Die Zentren für Psychiatrie Reichenau und Südwürttemberg sind rechtlich selbstständige Anstalten des öffentlichen Rechts in Verantwortung des Landes Baden-Württemberg und gehören zur ZfP-Gruppe Baden-Württemberg. Die Zentren betreiben psychiatrische Fachkrankenhäuser an den Standorten Reichenau, Weissenau, Bad Schussenried und Zwiefalten, sowie weitere psychiatrische und psychosomatische Fachkrankenhäuser und Satelliten zwischen Stuttgart, Bodensee und Hochrhein. Zahlreiche teilstationäre Einrichtungen, Institutsambulanzen, medizinische Versorgungszentren, Pflegeheime, Werkstätten für behinderte Menschen, Gemeindepsychiatrische Zentren und ähnliche Hilfsangebote für psychisch kranke Menschen werden von den Zentren betrieben. Alle Einrichtungen sind in die regionalen Gemeindepsychiatrischen Verbünde eng eingebunden. Die Zentren beschäftigen mit ihren Tochtergesellschaften über 6.000 Mitarbeitende, behandeln 25.000 Patient:innen stationär und mehr als 50.000 Patient:innen ambulant. Der Jahresumsatz liegt bei über 400 Millionen Euro. Damit gehört der Verbund zu den größten Anbietern psychiatrischer und psychosomatischer Gesundheitsdienstleistungen in Deutschland. Die Zentren bieten in ihren Versorgungsregionen das gesamte Spektrum psychosomatischer und psychiatrischer Leistungen inklusive Maßregelvollzug, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Pflichtversorgung und spezialisierte Versorgung einzelner Patientengruppen an. Die Zentren betreiben eigene Forschungseinrichtungen und kooperieren eng mit den Universitäten Ulm, Tübingen und Konstanz.
Im Rahmen einer altersbedingten Nachfolge wird zum 1. Januar 2026 eine hoch qualifizierte Persönlichkeit als Allein-Geschäftsführer:in gesucht, der/die gesamtverantwortlich die Leitung der Zentren und der Tochtergesellschaften übernehmen wird.
der Zentren für Psychiatrie Südwürttemberg und Reichenau
Im Schwerpunkt der Aufgabe stehen dabei die strategische Weiterentwicklung und die sich daran anschließende Implementierung innovativer, bedarfsgerechter, möglichst auf die wohnortnahe Versorgung der Patient:innen ausgerichteten Versorgungkonzepte. Dazu bedarf es der engen Einbindung in die regionalen und überregionalen psychiatrischen Versorgungsstrukturen, in die Verbände und Gremien, um auch einen Beitrag in die fachlichen und politischen Diskussionen einbringen zu können. Die enge Vernetzung der ZfP mit Partner:innen im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens auf kommunaler Landes- und Bundesebene gehört zu den zentralen Aufgaben. Selbstverständlich gehört auch die Sicherstellung der aktuellen guten wirtschaftlichen Situation der Häuser zu seiner/ihrer Verantwortung, um so die Handlungs- und Innovationsfähigkeit auch mittel- und langfristig zu erhalten. Insgesamt wird es darauf ankommen, in der Führung der Häuser den Weg des bereits jetzt erreichten berufsgruppenübergreifenden Miteinanders weiterzuentwickeln und den Austausch und die Synchronisation der Standorte untereinander weiter fortzusetzen. Zum Aufgabenspektrum gehört des Weiteren die strategische Weiterentwicklung der ZfP-Gruppe gemeinsam mit den Geschäftsführer:innen der anderen ZfP in Baden-Württemberg.
Bewerber:innen sollten nach einer einschlägigen akademischen Ausbildung (z.B. Wirtschaftswissenschaften, Jura, Medizin, Pflegewissenschaften oder Ähnliches) bereits fundierte Führungserfahrung im Management von Krankenhäusern oder Einrichtungen aus angrenzenden Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesens gesammelt haben. Wichtig ist die Fähigkeit, auf Basis einer zielgenauen Analyse, künftige Entwicklungen zu erkennen, um belastbare und zielgenaue Strategien zu entwickeln und vor diesem Hintergrund konkrete operative Maßnahmen abzuleiten. Der Führungsstil zielt darauf ab, die Mitarbeiter:innen einzubinden und zu eigenständigem verantwortungsvollen Handeln zu motivieren.
Der/die künftige Geschäftsführer:in verfügt über hohe soziale und interkulturelle Kompetenz sowie über ausgeprägte Motivations- und Organisationsfähigkeiten. Zudem vereint er/sie offene, geradlinige und kommunikative Fähigkeiten und ist teamorientiert sowie präsentationsstark. Ebenfalls verfügt er/sie über Erfahrungen mit Veränderungsprozessen und flachen Hierarchien.
Geboten wird eine absolut hochrangige Managementaufgabe in einem Umfeld, das eine außergewöhnliche Handlungs- und Entscheidungsfreiheit in einem sehr gut positionierten gemeinnützigen Unternehmen bietet. Zudem besteht die Möglichkeit aktiver Prägung der strategischen Marktentwicklung und des weiteren Wachstums.
Chancengleichheit ist fester Bestandteil unserer Personalpolitik. Bei dieser Stelle handelt es sich um eine Frauenförderstelle. Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von Frauen. Darüber hinaus werden schwerbehinderte Bewerber:innen bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Unterlagen. Zu einer ersten Kontaktaufnahme steht Ihnen Dr. Torsten Quadt, MSU Executive Search GmbH, Personalberatung unter t.quadt@m-s-u.de oder telefonisch unter: +49 6172 963-500 gerne zur Verfügung. Diskretion und die Einhaltung von Sperrvermerken sind für uns selbstverständlich. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Januar 2025.
MSU Executive Search GmbH, Personalberatung
Marienbader Platz 1
61348 Bad Homburg v.d.H.
Hinweis: Bitte bewerben Sie sich nicht über unser Bewerbungsportal B-ITE, sondern direkt bei MSU.